Unser Kandidat zur Stadtratswahl 2026 Sulzbach-Rosenberg

Seit 1999 bin ich als selbstständiger Buchhändler in Sulzbach-Rosenberg tätig und vertrete SURO2030 seit 2020 im Stadtrat und im Kultur-, Personal- und Werkausschuss.
In meiner Buchhandlung sowie ehrenamtlich im Literaturarchiv und im Kultopf gestalte ich seit Jahren die Kulturlandschaft der Stadt mit. Unser vielfältiges Kulturangebot beruht oft auf dem ehrenamtlichen Einsatz zahlreicher Bürgerinnen und Bürger. Um dieses Engagement zu bündeln und zu koordinieren, ist jedoch die Unterstützung der Stadt unerlässlich. Daher plädiere ich für eine (Wieder-)Besetzung der Kulturamtsleitung und die Schaffung eines beratenden Kulturbeirats. Nur mit einer verlässlichen Ansprechperson im Rathaus und einem Beirat aus Kulturschaffenden lässt sich Sulzbach-Rosenbergs hervorragendes kulturelles Angebot langfristig sichern.
Wie viele andere Kommunen steht auch Sulzbach-Rosenberg vor wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und klimatischen Herausforderungen. Ich setze mich für eine nachhaltige Stadtentwicklung ein, die darauf passende Antworten bietet.
Die Umwandlung der Altstadt vom Einzelhandels- zum Wohnstandort ist deutlich spürbar und verlangt nach mehr Aufenthaltsqualität für KundInnen und BewohnerInnen gleichermaßen. Ein ‚verkehrsberuhigter Geschäftsbereich‘, der allen VerkehrsteilnehmerInnen gleiche Rechte einräumt, hat sich andernorts bereits bewährt. Eine solche Umgestaltung könnte auch bei uns positive Effekte für Handel, Gastronomie und die Lebensqualität der Anwohnerinnen erzielen. Ergänzend dazu machen Grüninseln und eine Bepflanzung mit Bäumen die Altstadt hitzeresistenter. Sie steigern die Lebensqualität durch kühle, schattige Erholungsflächen, verbessern das Mikroklima spürbar und nutzen Mensch wie Natur gleichermaßen.
Im Bereich des Wohnungsbaus priorisiere ich die Innenentwicklung und Flächenverdichtung gegenüber der Neuerschließung von Randgebieten. Zudem ist ein erweitertes Engagement der Kommune im geförderten Wohnungsbau angesichts zunehmender Einkommensunsicherheit vieler Menschen unabdingbar.
Auch eine Gewerbeansiedlung an den Stadträndern sehe ich sehr kritisch. Stattdessen muss die Stadt sich weiterhin nachdrücklich für eine Ansiedlung von Industrie auf dem ehemaligen Maxhütten-Areal starkmachen. Von einer industriellen oder gewerblichen Entwicklung des Geländes würden auch die Menschen und die Geschäftswelt Rosenbergs profitieren.
Eine klare Haltung gegen Rassismus und Antisemitismus ist für mich selbstverständlich. Gleichzeitig engagiere ich mich für eine gelebte Willkommenskultur. Sulzbach-Rosenberg ist eine Stadt, die seit jeher vom Zuzug profitiert hat und auch in Zukunft profitieren wird.
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